Donnerstag, 24. Mai 2012


Ich schreibe ganz bestimmt nicht, wie Stanislav Lem - leider habe ich auch nicht - wie er - einen IQ von 180. Aber Lem hat mich geprägt. Er hat mir gezeigt, wie weit der Raum der Phantasie reicht. Mit König Murdas fing es an und endete... wo? Bei der Waschmaschinentragödie? Oder beim Futurologischen Kongress?
Zwei kleine Bändchen haben mich damals wie heute beeindruckt - Eine Minute der Menschheit - ein gnadenlos lapidares Büchlein, in dem man unter anderem erfährt, wie stark sich der Spiegel des Schwarzen Meeres heben würde, wenn man die ganze Menschheit darin versenken würde - sagen wir: unerheblich.
Aber weit erschreckender finde ich, besonders nachträglich, die Waffensysteme des 21. Jahrhunderts. Darin weist Lem nämlich zum einen darauf hin, wie man ein Geheimnis am besten verbirgt: man veröffentlicht es.
Und zum Zweiten erzählt er uns von Kriegen mit Nanotechnologie in einer Zeit, in der Michael Crichton das nicht einmal hätte buchstabieren können. Und damit fasse ich nicht die ganze Lem'sche Unverfrorenheit dieses wirklich sehr dünnen, aber sehr explosiven, bösen kleinen Buches.
Lest Lem! http://www.amazon.de/Waffensysteme-Jahrhunderts-oder-verkehrte-Evolution/dp/3518374982/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1337885906&sr=8-1 - ehe man das Buch gar nicht mehr bekommt!

Benni King
http://www.amazon.de/Achat-von-Dor-1-ebook/dp/B0081I90JK/ref=pd_rhf_gw_p_t_2

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